Arbeitsgemeinschaften 2022-23.pdf
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
im Rahmen der „Fairen Woche“ in Walldorf, die vom 16.09.2022 bis zum 30.09.2022 stattfindet, wollen wir wieder eine Kleiderbörse in der Schule für SchülerInnen und LehrerInnen anbieten. Solch eine Kleiderbörse hatten wir bereits 2019 zur Fairen Woche organisiert, die großes Interesse sowohl bei Lehrenden, Schülerinnen und Schülern als auch in der Elternschaft fand. Die Idee der Kleiderbörse passt auch zur diesjährigen Fairen Woche, die die Themengebiete „Nachhaltigkeit“ und „Kleidung“ in den Fokus setzt. Unter dem Motto „Fair steht dir – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ beschäftigt sich die aktuelle Faire Woche mit menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und dem nachhaltigen Wirtschaften in der Textil-Lieferkette. Uns geht es bei der Umsetzung der Kleiderbörse vor allem darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass unsere Kleidung sehr häufig in armen Ländern unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt wird und wir uns beim Kleiderkauf die Frage stellen sollten, ob wir das neue T-Shirt wirklich benötigen oder nicht. Um einige Zahlen dazu zu nennen:
Angesichts dieser Zahlen sind wir der Meinung, dass es Sinn macht, (auch) gebrauchte Kleidung zu tragen und damit zur Nachhaltigkeit beizutragen.
Was haben wir konkret vor?
Wir wollen eine Art „Second-Hand-Kleiderbörse“ organisieren, bei der man sich – ohne dafür zu bezahlen – Kleidung aussuchen kann. Mit Hilfe der AG des Fairen Handels und Schülerinnen und Schülern, die sich für dieses Thema interessieren und das Projekt gerne unterstützen, wollen wir Kleidung, die idealerweise von LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern gespendet wird, sammeln und auslegen, damit diese einer möglichst großen Gruppe von vor allem Schülern und Schülerinnen zur Verfügung gestellt wird.
Dafür sammeln wir ab der ersten Schulwoche im Sekretariat gut erhaltene saubere Kleidung, ganz gleich, ob es sich dabei um Kinder-, Damen- oder Herrenkleidung handelt. Für die Kleiderbörse könnten wir ebenfalls Kleiderständer sowie Bügel gebrauchen. Die Kleiderständer und Bügel werden wir Ihnen wieder zurückgeben, die Kleidung, die in der Schule keine Abnahme findet, werden wir spenden, z.B. an die Kleiderstuben in Wiesloch und Nussloch.
Selbstverständlich haben wir unser Vorhaben mit der Schulleitung abgesprochen.
Über eine große Spendenbereitschaft würden wir uns sehr freuen.
Herzliche Grüße
Gabriele Krämer de Carrasco und Ines Mendel
Informationen Kleiderspende.pdf
Warum ist es so schwer, mehr Busse zwischen Walldorf und St. Leon-Rot fahren zu lassen? Warum brauchen die Baustellen immer so lange? Diese und viele weitere Fragen haben wir mit den verschiedenen Parteien aus Walldorf und St. Leon-Rot besprochen – und interessante Antworten erhalten!
Die CDU, SPD, die Grünen und die FDP haben sich Zeit genommen und unsere Fragen bestmöglich beantwortet. Anbei ist ein Link zu den Homepages der Parteien und deren Artikel über die Gespräche, außerdem Link zu unseren Aufzeichnungen.
Gespräche mit den Parteien.pdf
Der Politik-Ausschuss
Das Schuljahr ging zuende, die Schülerinnen und Schüler der 7e hatten beim Eis-Essen ihre Klassenkasse geplündert und dennoch war sie nicht leer.
Das restliche Geld überreichten sie an Andrea Erny, die beim Walldorfer Verein Hilfe zur Selbsthilfe ein Projekt in Rumänien betreut: Kinder und Jugendliche haben einen Anlaufpunkt in Busiaz, einer Kleinstadt in der Nähe von Timosoara, wo sie nach der Schule eine warme Mahlzeit bekommen, ihre Hausaufgaben erledigen und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung haben. Zu Hause sind die Wohnverhältnisse oft beengt und viele Familien sind arm. Das Geld der 7e kommt nun einem neuen Bücherregal zugute, das gerade eingerichtet wird. Die Kinder und Jugendlichen dürfen neuen Lesestoff dafür aussuchen und anschaffen.
Herzlichen Dank an die (ehemalige) 7e für ihre gute Idee.
Andrea Erny
Der Plan des scheidenden Schulleiters des Gymnasium Walldorfs Oberstudiendirektor Gerald Kiefer, sich still und leise in den Ruhestand zu verabschieden, ging nicht so richtig auf: Am letzten Schultag traf der unter einem Vorwand in die Sporthalle gelockte Direktor auf die gesamte Schülerschaft mit fast 1000 Schülerinnen und Schülern, die ihm den Abschied sehr schwer machte. Die Veranstaltung wurde von den Schülersprechern moderiert und von der Schülerband musikalisch begleitet. Tosender Applaus machte Kiefer den Abschied schwer.
Gerald Kiefer geht nach zahlreichen Stationen in einer langen schulischen Laufbahn in den wohlverdienten Ruhestand. Er leitete das Gymnasium Walldorf seit 2016 mit großem Engagement und Weitblick. Die Schule wurde um zwei Gebäude (Mensa und Sporthalle) vergrößert. Er steuerte die Schulgemeinschaft sehr umsichtig durch die Corona-Pandemie. Weiterhin sorgte der Direktor dafür, dass sich die Schule in großen Schritten erfolgreich auf dem Weg der Digitalisierung fortbewegt.
Besonders stolz ist der Schulleiter auch auf die Einrichtung der Bienen-AG, die sich um die schuleigenen Bienenstöcke kümmert und dauerhaft an das Wirken von Gerald Kiefer am Gymnasium Walldorf erinnern wird.
Wer die Nachfolge antritt, ist noch offen. Die vorübergehende Leitung im kommenden Schuljahr übernimmt der derzeitige stellvertretende Schulleiter Studiendirektor Jürgen Brunsch.
S. Reuter
Die Teilnehmer*innen des GA-Kurses Kunst der 5. KLassen haben gegen Ende des Schuljahres mit ihrer Kursleiterin Frau Urlaß von der VHS Trafokästen in Walldorf bemalt. Es wurden zunächst Entwürfe im Klassenzimmer hergestellt und danach an mehreren Nachmittagen die Kästen bemalt.
Das Vorhaben kam durch die Zusammenarbeit der Stadt Walldorf mit der VHS zustande und wurde im Rahmen des Ganztagesbetriebs des Gymnasiums umgesetzt.
Der Einsatz hat sich gelohnt! Es sind sehr schöne bunte Kunstwerke entstanden, die das langweilige ursprüngliche Grau ersetzen und das Stadtbild verschönern.
Seit über 600 Jahren findet in Gloucestershire jedes Jahr das traditionelle Rennen „Mensch gegen Käse“ statt: Ein Käse wird einen Hügel hinabgerollt und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Rennens jagen ihm bergab nach. Der erste, der den Käse erreicht, ist der Gewinner und erhält einen Preis: den Käse! Um diese und andere landeskundliche Besonderheiten ging es auch in diesem Jahr wieder bei „The Big Challenge“. Darüber hinaus waren bei den Schülerinnen und Schülern aber auch Leseverstehen und gute Kenntnisse der englischen Sprache in weiteren Bereichen wie Grammatik und Vokabular von Vorteil. Es galt, in 45 Minuten genau 45 Fragen zu beantworten, die in der Schwierigkeit den jeweiligen Klassenstufen angepasst waren.
von links nach rechts:
Jette Schmidthals (7d), Sophie Röser (6g), Isabel Loli (5c), Berfin Tanrikut (9a), Annalya Hari Venkatesh (8d), Herr Kiefer
Dieses Jahr haben sich aus den Klassen 5 bis 9 insgesamt 172 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Viele von ihnen waren sehr erfolgreich, sodass zahlreiche Preise an die Kinder ausgegeben werden konnten. Isabel Loli (5c), Sophie Röser (6g) und Berfin Tanrikut (9a) setzten sich in ihrer Altersklasse jeweils am erfolgreichsten gegen ihre Mitstreiter an unserem Gymnasium durch. Jette Schmidthals (7d) war ebenfalls Jahrgangsbeste an unserer Schule und darüber hinaus belegte sie in ganz Baden-Württemberg den zweiten Platz. Annalya Hari Venkatesh (8d) war nicht nur Jahrgangsbeste sondern erreichte Platz 1 in ganz Baden-Württemberg.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
Am 11. Juli 2022 machten alle 8en Klassen und der Französischkurs einen ganztägigen Ausflug nach Straßburg.
Wir fuhren um 8 Uhr mit drei Bussen los. Die Fahrt war sehr angenehm und die Stimmung war bombastisch. Zum Zeitvertrieb wurden Spiele ausgepackt, geredet und Videos geschaut. In Straßburg angekommen, liefen wir zuerst zum Treffpunkt am Bootsanleger, von wo aus wir uns – in Kleingruppen aufgeteilt- zum ersten Teil unserer Stadtrallye rund um die Kathedrale aufmachten.
Um 11:30 ging es dann los mit der Bootsfahrt auf der Ill. Weil wir so eine große Gruppe waren, konnten wir das Boot ganz allein nur für uns mieten und wir fühlten uns wie Könige und Königinnen von Frankreich.
Die spannende Bootsfahrt führte uns durch ganz Straßburg, bei der wir vieles über die Geschichte der Stadt und das Elsass erfuhren. Wir fuhren bis zum Europaparlament und kamen z.B. an der alten Schokoladenfabrik vorbei, durch La Petite France und vielen weiteren historischen Plätzen und Gebäuden.
So eine Bootsfahrt macht natürlich hungrig und wir legten pünktlich zur Mittagspause um 13:00 Uhr wieder an. Wir suchten dann schattige Plätzchen zum Flammkuchen und Crêpe essen auf. Danach ging es weiter mit der Stadt-Rallye, bei der wir einige knifflige Fragen lösen mussten und Franzosen ansprechen, was sich als nicht so einfach herausstellte, weil ziemlich viele ausländische Touristen unterwegs waren. Wir hatten dann auch noch Freizeit und konnten tolle Mitbringsel erstehen oder einfach nur durch die kleinen Gassen schlendern oder eine Postkarte schreiben. Viel zu früh mussten wir den Rückweg zum Bus antreten. Ohne Verluste stiegen wir um 16 Uhr ein und kamen ohne Stau gut in Walldorf an.
Insgesamt war es ein phantastischer Tag für die gesamten SchülerInnen mit überwiegend positiven Emotionen, wirklich eine tolle Erfahrung mit viel Abwechslung zum alltäglichen Schulleben. Außerdem haben wir uns darüber gefreut, dass wir nach langer Pause endlich wieder einen Ausflug machen durften, bei dem wir zusätzlich noch unser Französisch benutzen und verbessern konnten. Wir sehr dankbar für diesen tollen Tag und möchten uns sehr herzlich beim deutsch-französischen Freundeskreis bedanken, der diese Exkursion äußerst großzügig unterstützt hat.
Wir bedanken uns herzlich beim deutsch-französischen Freundeskreis, der uns die schöne Bootsfahrt auf der Ill ermöglicht hat. Wer eine Reise tut, der kann was erzählen und wir staunten nicht schlecht, als wir im Schiff sitzend, in der Schleuse, plötzlich unseren Vorderleuten auf die Köpfe schauen konnten. Irgendwie war unser Boot in Schieflage geraten und wir hängen tatsächlich mit dem Heck am hinteren Schleusentor fest! Da half nur: Schleuse wieder schließen – Wasser rein lassen – und frei waren wir!
Nach der Bootsfahrt, die uns bis ins Europaviertel führte und dem Stadtrundgang konnten wir Straßburg noch auf eigene Faust erkunden. Hier einige unserer Impressionen: „Die Stadt vom Boot aus zu sehen war sehr schön!“