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JtfO Schwimmen: 3. und 4. Platz im RP-Finale in Karlsruhe

Nach drei Jahren Pause waren leider nur wenige Schulen in der Lage, Mannschaften für den Wettkampf zu stellen. Daher durften unsere Mädchen- und Jungenmannschaft des Wettkampfs III (Jahrgang 2008 bis 2011) ohne Qualifikation auf Kreisebene direkt im RP-Finale in Karlsruhe starten. Beide Mannschaften trafen sich um 8.15 Uhr am Bahnhof Wiesloch-Walldorf, um mit dem Zug nach Karlsruhe zu fahren. Es kam zu einigen Komplikationen durch die vielen Krankheitsausfälle. Zum Glück kamen uns die Schwimmerinnen und Schwimmer aus WK IV zur Hilfe und sprangen für die Krankheitsausfälle ein. Dank ihnen konnten wir überhaupt starten. Nach dieser Erleichterung kamen wir in Karlsruhe an und schwammen uns ein, um dann um 11 Uhr mit dem Wettkampf zu starten. Es fing an mit dem Rückenschwimmen, dann folgte die Lagenstaffel und das Kraul- und Brustschwimmen. Der krönende Abschluss bildete die 8x 50m Kraulstaffel. Mit viel Motivation, großem Engagement und unter guter Leitung von Frau Beranek und FSJ’lerin Frau Gabel, schaffte die Jungenmannschaft einen tollen 3. Platz und die Mädchenmannschaft belegte einen guten 4. Platz.

 

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! DAS HABT IHR PRIMA GEMACHT!

von Anna-Sophia Heger (Klasse 8d) und Gleb Zablotskiy (Klasse 7f)

Theaterabend am Gymnasium Walldorf (09.03.23)

Junge Schauspieler lieferten große Leistung

Theaterabend „Wege nach Innen“ am Gymnasium

„Das war eine ganz große Leistung, ich bin begeistert“, sagte Jürgen Brunsch, der stellvertretende Schulleiter des Gymnasiums Walldorf, nach einem Theaterabend im „ungewöhnlichen Format“, der sich aus Werken von Kafka, Shakespeare, Lessing, Goethe und Brecht bediente. Große Anerkennung für die Darbietungen der Schüler gab es auch vom Ersten Beigeordneten der Stadt, Otto Steinmann, der zu den Zuschauern in der voll besetzten Aula zählte. „Das ist wirklich phänomenal“, lobte Lehrer Jonas Rehm schon in der kurzen Pause die schauspielenden Schützlinge aus den Literatur- und Theaterkursen (LUT). Seine Kollegin Jasmin Ziegler sagte, sie fühlten sich „privilegiert, dieses Fach unterrichten zu dürfen“, schließlich habe man „29 junge Menschen, die sich fürs Theater begeistern“. Die Schüler „haben Spaß daran, haben Talent und stecken viel Energie rein“, so Rehm. Was die immer wieder mit viel Applaus bedachte Vorstellung bestens belegte.

Unkonventioneller Anfang

„Wege nach Innen“ war die Aufführung betitelt, mit der die Schüler der Kursstufen 1 und 2 ihre Abschlussarbeiten des Halbjahrs ablieferten. Schon der Auftakt zeigte die unkonventionelle Herangehensweise: Während sich das Publikum noch seine Sitzplätze suchte, wuselten einige Darsteller zu Klavierklängen bereits über die Bühne, andere verharrten stoisch in ihren Positionen. Alle ganz in Schwarz gekleidet, teils mit seltsamen Tätigkeiten oder dem Anfertigen von Notizen beschäftigt, teils scheinbar umherirrend. Die spärlichen Requisiten wie Drahtkäfige, Seile und Leinwände verstärkten den skurrilen Eindruck des wortlosen Geschehens, in dem auch mal ein offenkundig wütender Wahnsinniger seitlich von der Bühne springen durfte.

Die Darstellerinnen und Darsteller aus der Kursstufe 1

Zur szenischen Lesung aus Frank Kafkas „Brief an den Vater“, 1919 verfasst, aber niemals abgeschickt und erst 1952 posthum veröffentlicht, sortierte sich das beabsichtigte Durcheinander. Die jungen Schauspieler lasen wechselnd oder im Chor, mal allein, mal mit zwei, drei oder mehr Stimmen Kafkas Versuch, seinen Vaterkonflikt zu bewältigen – ein eindrücklicher Auftakt. „Verschiedene berühmte Monologe“ aus weithin bekannten Werken kündigte danach Jonas Rehm an. Man habe den Schülern die Aufgabe gestellt, „sich möglichst gut in ihre Figur einzufühlen“, erläuterte er. Denn der Text gebe nur die Rolle vor, Aufgabe des Schauspielers sei es, die Leerstellen zu füllen – oder die Rolle mit Leben. Jasmin Ziegler ergänzte, im Kolloquium nach der Prüfung müssten die Schüler auch erklären, warum sie ihre Figur auf die jeweilige Art und Weise interpretiert hätten.

 

Von Shakespeare zu Goethe

Dabei ging es quer durch die Jahrhunderte der Theatergeschichte: Viona Hecker machte mit Julias Monolog aus „Romeo und Julia“ (1597) von William

Die Darstellerinnen und Darsteller aus der Kursstufe 2

Shakespeare den beeindruckenden Anfang. Es folgten mit nicht minder sehens- und hörenswerten Leistungen Philine Happel als Helena aus Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ (1600), Pia Golze als Gräfin Orsina aus Gotthold Ephraim Lessings Drama „Emilia Galotti“ (1772), Jakob Gebhardt als Mephisto aus Johann Wolfgang von Goethes Tragödie „Faust“ (1829), Elisabeth Burkhardt als Gretchen aus demselben Werk und schließlich Manina Machts in der Rolle der Johanna Dark aus „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ (1959) von Bertolt Brecht. Völlig zurecht sparte das Publikum nicht mit Applaus für die ausdrucksstark vorgetragenen Monologe durch die auch passend gewandeten jungen Darsteller.

Ein Bühnenraum

Dass es danach etwas abstrakter werden würde, hatte Rehm den Zuschauern bereits angekündigt. In sechs Gruppen ging es ins erste Obergeschoss, um dort hintereinander sechs Aufführungen von Kafka-Parabeln erleben zu dürfen. „Die Brücke“ (1916/17 entstanden) wurde von den beiden Gruppen Silja Armbruster (krankheitsbedingt durch Etienne-Noel Drobwolski vertreten), Gina Biermann, Jo-Anna Frosch und Leonie Gebhardt sowie Harjas Chawla, Marie Bruckmeier, Neela Soerensen und Lina Brechtel in Szene gesetzt, „Heimkehr“ (1920) von Annika Kochert, Julia Kruse, Lina Siebert und Emily Southall sowie von Philipp Siebenmorgen, Mia Clasen und Eylül Sönmezler, „Der Aufbruch“ (1922) von Dominik Kuhlmann, Greta Kuppe, Jannis Roman, Joschua Schweinfurth und Lukas Thome sowie von Cornelius Hüther, Norik Etz und Christopher Campbell. Abstrakt ja, dennoch wieder auch sehr eindringlich: Die Schüler arbeiteten in ihren Aufführungen mit Licht, Schatten und Dunkelheit, Musik verlieh den oft fast roboterhaften Bewegungen etwas Tänzerisches, auch Pantomime und andere Stilmittel kamen zum Einsatz. Kafkas Themen – Entfremdung, Tod und Erkenntnis, aber auch der Ausbruch aus dem gewohnten Leben – wurden höchst anschaulich vermittelt. Mit einer gemeinsamen Performance zum Abschluss, an der sich auch die Zuschauer per Fingerschnippen beteiligen durften, kehrte danach dankenswerterweise ein gehöriges Stück Leichtigkeit ins Gymnasium zurück. „Ich bin beeindruckt“, sagte Schulleiter Brunsch. Dem dürften sich viele Besucher angeschlossen haben.

von Armin Rößler (Stadt Walldorf)

„Boards on fire“ in Karlsruhe

Erfolg bei der nordbadischen Schulschachmeisterschaft

Am 10.03.2023 fand in der Carl-Enger-Schule in Karlsruhe die nordbadische Schulschachmeisterschaft statt. Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen und Jahrgängen traten in verschiedenen Kategorien an, um gegeneinander zu spielen. Die Teilnehmer wurden in fünf Wettkampfgruppen (WK 1-5) aufgeteilt, basierend auf ihrem Alter und ihrer Klasse. Jede Gruppe spielte in einem eigenen Raum, und jeder Spieler hatte 20 Minuten Zeit pro Spiel.

WK1, 3 und 4 haben sich von unserem Gymnasium qualifiziert.
Die WK1 wurde von Louis Brosig, Jonathan Frauendorfer, Akin Durmaz, Noah Weisbrod, Christian Weisbrod und Luca Seemann vertreten.

WK3 wurde aus den Spielern Timo Düsterhaus, Maximos Christidis, Moritz Lautenbach, Leonhard Giebel und Shuban Reddy sowie den zuletzt in der WK4 gestarteten Spielern Carolina Sulan und Leonard Kröner besetzt.

In der WK 4 nahmen 7 Teams teil. Jedes Team musste gegen alle anderen spielen. Die besten  3 Teams würden sich für die Badische Schulschachmeisterschaft am 24.3.2023 qualifizieren.

Für das WK 4-Team des Gymnasiums Walldorf spielten Ilia, Anna, Marius und Raphael.

Das Turnier begann am Freitagmorgen um 9:15 Uhr mit der ersten Runde.

 

Spieler der WKIV berichtet von ihrem Tag:
Zunächst war die Stimmung optimistisch, wir rechneten uns gute Chancen aus, uns für die Badische Meisterschaft zu qualifizieren. Dafür mussten wir mindestens Platz drei erreichen.
Anna legte direkt in der ersten Runde den einzigen Sieg hin, die anderen Spiele konnten wir leider nicht für uns entscheiden. Das war erst einmal ein schwerer Schlag für unsere Nerven. Zum Glück konnte sich die Mannschaft wieder fangen und es folgten vier gewonnene Runden, darunter auch gegen das KFG Heidelberg, die uns beim letzten Mal geschlagen hatten. Doch die vorletzte Runde brachte leider nicht die erhofften Punkte. Ein genauer Blick auf die Tabelle verriet aber, dass noch eine kleine Chance auf Platz drei bestand, es kam also auf die allerletzte Runde an. Diese war dann Nervenkitzel pur:
Raphael gelang ein schneller Gewinn, doch dann ging eine Partie verloren. Ilia konnte aber durch eine clevere Idee einen bemerkenswerten Sieg einfahren. Somit lag es an Marius, die letzte Partie noch für Walldorf zu entscheiden, um die Qualifikation zu sichern.
Das Spiel gegen das Bismarck Gymnasium Karlsruhe war nun die letzte Partie im Saal, alle anderen Tische waren bereits leer. Die Position war unklar, doch beide Spieler hatten nur noch wenige Sekunden auf der Schachuhr. Diese Partie entschied über die Platzierung von vier Teams, somit lastete enormer Druck auf beiden Spielern.

Doch mit nur noch wenigen Sekunden auf der Schachuhr gelang Marius ein guter Spielzug, und er gewann die Partie. Als das WK 4-Team dies erfuhr, brachen sie in Jubel aus.

Durch eine überzeugende Leistung im gesamten Turnier konnte das WK 4-Team des Gymnasiums Walldorf den 3. Platz erreichen und qualifizierte sich somit für die Badische Schulschachmeisterschaft am 24.03.2023 in Sankt Leon Rot. Das große Ziel ist die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft – dafür heißt es jetzt Daumen drücken!

von Anna Färber und Marius Botschek

Keine Kiefer – aber Herrn Kiefers Baum

Am Mittwoch, den 08.03.2023 war es endlich so weit. Herr Kiefer konnte mit Hilfe der Garten AG und Herrn Winter seinen Baum einpflanzen, den Ihm das Kollegium zum Abschied seiner Schulleitertätigkeit am Gymnasium Walldorf geschenkt hatte.

Es waren einige Spatenstiche notwendig, um ein passendes Loch zu graben, aber Herr Kiefer meisterte auch diese Aufgabe mit Engagement, so dass es ab jetzt im Schulgarten heißt:

„Keine Kiefer, aber doch Herrn Kiefers Baum“.

Jugend trainiert für Olympia Turnen: Kreisfinale in Seckenheim

Am 02.02.2023 fand das Kreisfinale in der Schlossturnhalle in Seckenheim statt.

Unsere Turnerinnen der LK4 präsentierten, trotz weniger Stürze am Balken, sichere und ausdrucksstarke Übungen. Am Boden konnten sie durch gute Improvisation und starke Nerven hohe Wertungen erreichen, obwohl es Probleme beim Abspielen der Kür- Musiken gab. Alles in allem war es ein gelungener Wettkampf und die Mädchen konnten sich über einen stolzen 5. Platz freuen. Es turnten Leni Clasen, Charlotte Wolf, Sophia Pflästerer, Julia Wuhrer und Mona Gröne.

Unsere jüngere Mannschaft der P5 zeigte ebenfalls schöne Übungen. Sie erturnten sich einen soliden 7. Platz. Für den Großteil der Mannschaft war dieser Wettkampf der erste überhaupt.

Herzlichen Glückwunsch dafür an Talisia Ruff, Anna Färber, Lina Rosker, Sofia Bill und Jule Jungkind.

Vielen Dank auch an die Trainerinnen und Betreuerinnen Frau Wüst, Annika Hepmann, Paula Meier und Uschi Lamadé.

JtfO Volleyball: 4. Platz im Regierungsbezirk Karlsruhe

Am Dienstag, dem 31. Januar, fuhren die Volleyballmädchen des Gymnasiums Walldorf nach Stutensee zum Finale im Wettkampf II des Regierungsbezirks Karlsruhe. Krankheitsbedingt traten wir leider nicht in Vollbesetzung an. Das erste Spiel gegen Bretten, dem späteren Turniersieger, verloren wir deutlich. Im zweiten Spiel gegen das Lessing-Gymnasium Karlsruhe starteten wir souverän, konnte jedoch unsere Form nicht beibehalten und verloren knapp in zwei Sätzen. Das Spiel um Platz drei spielten wir gegen das FEG Sandhausen, in welchem wir uns mit 26:28 geschlagen geben mussten. Trotz des vierten Platzes war unsere Mannschaftsstimmung stets freudig und gut gelaunt. Wir freuen im nächsten Jahr erneut für das Gymnasium Walldorf antreten zu können.

 

Erfolgreiche Teilnahme am Landeswettbewerb Mathematik

Auch dieses Jahr haben mathematikbegeisterte Schülerinnen und Schüler erfolgreich am Landeswettbewerb teilgenommen: Tanmay Naduvattira (8e), Emil Haselberger (9b), Sabine Hansen (8e), Sophie Obreiter (9a) (von links nach rechts) und Yuke Lu (7e) (nicht auf dem Bild). Emil Haselberger und Sophie Obreiter, die einen 1. Preis erzielt haben, waren auch schon im letzten Jahr Preisträger.

Wir als Schule gratulieren den fünf SchülerInnen herzlich zu der erfolgreichen Teilnahme!

Schulschach-Meisterschaft in Wiesloch: Spannung und Drama auf dem Schachbrett

Die Schulschach-Meisterschaft in Wiesloch hatte es in sich: Spieler aus verschiedenen Schulen trafen am 3. Februar 2023 an der Johann-Philipp-Bronner-Schule zusammen, um in spannenden Partien gegeneinander anzutreten.

Das Gymnasium Walldorf war mit vier Teams vertreten, die in den nach Jahrgängen unterteilten Kategorien WKI, WKII, WKIII und WKIV antraten.

In der Wettkampfgruppe 1 (WKI) spielten Louis Brosig, Jonathan Frauendorfer, Akin Durmaz, Noah Weisbrod, Christian Weisbrod und Luca Seemann.

Die WK II ging mit Omar Alaji, Yanchen Zheng, Junlin Wang, Daniel Beier und unserem Spitzenspieler Kevin Kokowski mit einer DWZ von 1763 an den Start.

WKIII wurde aus den Spielern Timo Düsterhaus, Maximos Christidis, Moritz Lautenbach, Leonhard Giebel und Shuban Reddy gebildet.

Unsere jüngsten, aber schon als Team eingespielten Mitstreiter starteten in der WKIV: Carolina Sulan, Ilia Vinogradov, Leonard Kröner, Raphael Herzog, Anna Färber und Marius Botschek.

Nach einem frühen Start um 8 Uhr und der Einteilung in Vier-Personen-Teams ging es los. Die Spiele waren hart umkämpft und es herrschte eine aufregende Stimmung, als die Schüler ihr Schach-Können bewiesen. Die Bedenkzeit von 15 Minuten sorgte für zusätzliche Spannung.

Neben den kompetitiven Spielen wurden die Spieler auch durch intensive Freundschaftsspiele unterhalten.

Im Anschluss fand die Siegerehrung in der Aula der Schule statt. Die Teilnehmer wurden für ihre Leistungen geehrt und erhielten Urkunden und gegebenenfalls Pokale. Das Gymnasium Walldorf erhielt hierbei mit allen Wettkampfgruppen einen Treppchenplatz. Die WKI sowie die WKIV wurden zweiter in ihrer Wettkampfgruppe. Da die WKII stark vertreten war, gab es für unser Team einen Pokal für den dritten Platz.

Den Siegerpokal brachte das WKIII Team mit nach Hause.

Es war ein erfolgreicher Tag für alle Beteiligten.

Die Johann-Philipp-Bronner-Schule war ein guter Austragungsort für die Meisterschaft und die Teilnehmer gaben ihr Bestes, um ihre Schulen zu repräsentieren. Das Event war ein erfolgreiches Ereignis und zeigten einmal mehr, dass Schach ein wichtiger Bestandteil des Schullebens sein kann. Es förderte nicht nur die kognitiven Fähigkeiten der Teilnehmer, sondern auch den Teamgeist und dem sportlichen Verhalten. Auch im nächsten Jahr bietet sich wieder die Chance, bei den Schulschach-Meisterschaften teilzunehmen und sich zu beweisen.

Wir trauern um Sally Perel

Am 2. Februar 2023 ist Sally Perel in Tel Aviv verstorben.
Perel wurde als Salomon Perel am 21. April 1925 in Peine bei Braunschweig geboren. Während der NS-Diktatur nahm er den Namen Josef Perjell an und wurde Mitglied der Hitlerjugend. Auf diese Weise gelang es ihm, seine jüdische Identität zu verbergenund die Zeit des Nationalsozialismus zu überleben.
Im Jahr 1948 wanderte er nach Israel aus.

Rund 40 Jahre später verfasste er ein Buch mit seiner Geschichte. Dies wurde 1990 unter dem Titel „Hitlerjunge Salomon“ verfilmt.
Bis kurz vor seinem Tode besuchte Perel Schulen in Deutschland und erzählte seine Geschichte. Es war ihm eine Herzensangelegenheit, Jugendliche über die NS-Diktatur aufzuklären und vor einem Wiedererstarken rechtsextremen Gedankenguts zu warnen.
Perel war zweimal am Gymnasium Walldorf zu Gast, zuletzt 2019. Noch heute erinnern sich die Lehrer und Schüler, die ihn damals erleben konnten, an seine zutiefst bewegenden Worte.

Die Schulgemeinde des Gymnasiums Walldorfs trauert um Sally Perel. Seine Worte werden uns stets eine Mahnung bleiben. Unser Mitgefühl sowie unsere Anteilnahme gilt Perels Familie.