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Rückblick auf den USA-Austausch 2016/17

Am 17. Oktober 2016 begann für 20 Schüler der 10. Klassen mit Frau Fortner und Herrn Probst die große Reise nach Amerika. Als der Bus um 6 Uhr abfuhr, waren wir alle noch sehr müde, aber auch aufgeregt. Von Frankfurt flogen wir zunächst nach München, wo sich unter dem Zeitdruck auch ein Zwischenfall ereignete (ein Ausweis ging verloren). Als wir dann alle im Flieger saßen, startete der 9-stündige Flug. Auch das Ankommen in New York war besonders: wir sahen schon beim Landen die Skyline der Stadt, mussten dann noch lange in einer heißen Halle auf die Einreisekontrolle warten. Der Bus fuhr uns dann vom Flughafen nach Stanhope, New Jersey, wo unsere Gastfamilien uns an der Lenape Valley Regional High School Willkommen hießen.

Am ersten Tag begleiteten wir unsere Austauschschüler zur High School, die sich in vielen Dingen von einer Deutschen Schule unterschied. Abends veranstalteten wir ein „Potluck dinner“, bei dem jede Familie einen Teil des Buffets mitbrachte.

Am nächsten Tag sahen wir zum ersten Mal New York City: wir gingen zur Freiheitsstatue und zur 9/11 Gedenkstätte. Unser Tourguide, Sandy Newcomer, führte uns durch den Financial District zur Brooklyn Bridge und schließlich durch China Town. Dieser Tag war definitiv ein Highlight der Reise. Nach einem weiteren Tag in der Schule und einem Besuch an der Princeton University verbrachten wir das Wochenende mit unseren Gastfamilien.

In der zweiten Woche des Austauschs besuchten wir erneut New York: diesmal besichtigten wir das Empire State Building, die New York Public Library und den berühmten Times Square. Dort hatten wir auch Freizeit, in der wir shoppen und Bilder machen konnten. Außerdem gingen wir zum Central Park, bevor wir mit unserem typisch gelben Schulbus wieder nach Stanhope fuhren.

Den nächsten Tag verbrachten wir in Philadelphia, wo wir berühmte Sehenswürdigkeiten wie die Independence Hall besichtigten. Dort wurde die Declaration of Independence entworfen und unterzeichnet. Donnerstags fuhren wir dann zur West Point Military Academy, doch strömender Regen ließ den zweiten Programmpunkt ausfallen: statt zum Observation Tower gingen wir in eine große Shopping-Mall, in der es sogar ein Riesenrad gab.

Am letzten Tag in New Jersey machten wir eine Wanderung auf dem High Point, dem höchsten Berg New Jerseys. Dienstags mussten wir uns dann schon früh von unseren Gastfamilien verabschieden, denn wir fuhren weiter nach Boston. Dort verbrachten wir zwei weitere Tage, in denen wir die JFK Library sahen, die Harvard University besichtigten und eine „Duck Boat Tour“ mit einem Amphibienfahrzeug machten. Außerdem wurden wir abends im Hotel von einem Feueralarm überrascht. Der Rückflug nach Frankfurt verlief problemlos und nachdem wir am Frankfurter Flughafen vorübergehend verlorene Rücksäcke wieder gefunden hatten,  führen wir zurück nach Walldorf, wo uns unsere Familien schon erwarteten.

Doch der Amerika-Austausch war noch nicht zu Ende: Acht Monate später kamen einige der Amerikaner zu uns nach Deutschland. Insgesamt zehn Schüler besuchten uns zwei Wochen lang; es war für alle ein fröhliches Wiedersehen. Die Amerikaner begleiteten uns zur Schule und machten selbst auch Ausflüge, zum Beispiel nach Heidelberg oder Stuttgart. Auch ein gemeinsamer Ausflug auf den Dilsberg stand auf dem Programm, zu dem bereits ein Artikel auf der Website zu finden ist. Das Schulfest bot einen perfekten Abschluss des Austauschs, bei dem die Amerikaner sogar ihren eigenen, dekorierten Tisch hatten.

Für den gelungenen Austausch, der uns allen viel Spaß und tolle Einblicke in das amerikanische Leben brachte, möchten wir uns bei Frau Fortner und Herrn Probst, unseren Gastfamilien und der Dietmar-Hopp-Stiftung, die für jeden Schüler einen Teil der Kosten übernahm, herzlich bedanken.

Manuel Kilian und Destin Rothe (JS 1)  

 

 

 

Neue Musikmentorin am Gymnasium Walldorf

Wir freuen uns, Amelie Rönner als neue Musikmentorin am Gymnasium Walldorf begrüßen zu dürfen. Ihre Ausbildung des Landesmusikverbands Baden-Württemberg und des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport umfasste insgesamt 70 Unterrichtseinheiten. Diese absolvierte Amelie mit Bravour und meisterte alle dazugehörigen Abschlussprüfungen erfolgreich.
Das Gymnasium Walldorf gratuliert ganz herzlich und freut sich über die kompetente Unterstützung innerhalb der Musikfachschaft.

„Frei-Stunde“ ohne Gernot Frei? Verabschiedung des Stellvertretenden Schulleiters des Gymnasiums Walldorf

Mit dem Ende des Schuljahres wurde der Stellvertretende Schulleiter des Gymnasiums Walldorf Studiendirektor Gernot Frei, der seit 2009 in dieser Funktion in Walldorf tätig war, in den Ruhestand verabschiedet. Am letzten Schultag des Schuljahres 2016/17 würdigten Otto Steinmann, Erster Beigeordneter der Stadt Walldorf, als Vertreter der Stadt und Christa Nohe, die Vorsitzende des „Vereins der Freunde und Förderer des Gymnasiums Walldorf“, als Vertreterin der Schulgemeinschaft das Wirken des zukünftigen Pensionärs. In seinen Abschiedsworten machte Schulleiter Oberstudiendirektor Gerald Kiefer auf die „beeindruckende Schullaufbahn“ seines Stellvertreters aufmerksam.

Nach dem Abitur am Helmholtz-Gymnasium in Heidelberg, dem Studium an der Universität Heidelberg und dem Referendariat in Wiesloch und in Sandhausen trat Gernot Frei 1979 seine erste Stelle am Friedrich-Ebert-Gymnasium in Sandhausen an, wo er mit vollem Deputat seine Fächer Mathematik und Physik unterrichtete. Die Schule lernte er in ihrer ganzen Breite aus den unterschiedlichen Perspektiven u.a. als Verbindungslehrer der SMV, Mitglied der Schulkonferenz und des örtlichen Personalrats kennen. Bereits im Sandhausen aber fand Gernot Frei zu seinem besonderen Interesse an schulorganisatorischen Verwaltungsaufgaben. 1992 wurde er zum Oberstudienrat ernannt.

Der nächste Karriereschritt erfolgte folgerichtig 1999 mit der Bestellung zum Stellvertretenden Schulleiter am Leibniz-Gymnasium in Östringen, was die Ernennung zum Studiendirektor ein Jahr später nach sich zog. Sein ausgeprägter Wille zur Weiterentwicklung führte Gernot Frei dann in den Auslandsschuldienst: Von 2005 bis 2009 war er Teil der Schulleitung der Deutschen Schule in Quito, der Hauptstadt Ecuadors.

Gernot Frei bei der Verabschiedung von der Schülerschaft

So trat 2009 ein Stellvertretender Schulleiter am Gymnasium Walldorf seinen Dienst an, der über eine Vielzahl von Erfahrungen und Kompetenzen verfügte, die er in seiner neuen Position einsetzen konnte. Über die Anforderungen eines „Organisationschefs einer großen Schule“, so der Schulleiter des Gymnasiums, verfügte Gernot Frei allemal: Sachkenntnis und Planungsgeschick, Belastbarkeit, Frustrationstoleranz, soziale Intelligenz, Kommunikationsfähigkeit und eben auch die Fähigkeit zur Improvisation und der Mut zu unkonventionellen Entscheidungen. Er erfasste schnell Probleme und fand Gefallen an der Herausforderung. Eines seiner Markenzeichen war die „offene Tür“: Die Schülerschaft wie auch die Kollegen konnten den „Organisationschef“ immer direkt kontaktieren, so dass so manches Alltagsproblem unmittelbar ausgeräumt werden konnte. Gernot Freis schulische Leidenschaft war die Perfektionierung von Stunden- und Vertretungsplan, so dass es nicht zur unnötigen Verschwendung von Lebenszeit kam, wie er es selbst in seinen an das Kollegium gerichteten Dankesworten ausdrückte.

Trotz des Ruhestands und des Genesungsprozesses nach schwerer Krankheit ist es dem Pensionär ein Anliegen, seinen Nachfolger im Amt, Jürgen Brunsch (bisher Copernicus-Gymnasium Philippsburg), in die Aufgaben des Stellvertretenden Schulleiters einzuarbeiten.

Ob im kommenden Schuljahr dann – in den Worten der Personalratsvorsitzenden Antje Hinrichs in ihren an Gernot Frei gerichteten Abschiedsworten – eine „Frei-Stunde“ noch den Namen verdient, wird sich zeigen müssen.

S. Reuter

Über englisches Frühstück und Londoner Busse

Schon zum zehnten Mal nahmen dieses Jahr Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums am Englischwettbewerb The Big Challenge teil. Den Klassenstufen fünf bis neun entsprechend, mussten alle Teilnehmenden Fragen zu englischsprachigen Ländern und deren Kultur beantworten. So gab es zum Beispiel Fragen zum typischen englischen Frühstück, der Farbe der Londoner Busse, Oliver Twist und dem Amerikanischen Bürgerkrieg. Neben solchen landeskundlichen Fragen war natürlich auch ein gutes Grundwissen in Grammatik und Wortschatz gefragt.

156 Schülerinnen und Schülern haben im Mai am Wettbewerb teilgenommen und konnten sich in den letzten Schultagen wieder über Preise freuen. Gavin Horváth (Klasse 5), Eva Groene (Klasse 6), Maitreyi Hundekari (Klasse 7), Mayumi Wolter (Klasse 8) und Matthias Riemensperger (Klasse 9) setzten sich in ihrer Klassenstufe am erfolgreichsten durch und schnitten an unserem Gymnasium am besten ab.

Übernahme einer Jugendherberge: Landschulheim der Klassen 6b, 6d und 6e in Friedrichstadt

Nicht nur einen gesamten Zugwaggon im IC von Karlsruhe nach Heide sondern auch die komplette Jugendherberge im idyllischen Friedrichstadt in Nordfriesland (Schleswig-Holstein) wurden von drei Klassen des Gymnasiums Walldorf übernommen. Neben den Tagesausflügen ins Watt, zu den Seehunden, ins Mulitmarwattforum nach Tönning und natürlich zum Baden nach Westerland auf Sylt richtete sich der Fokus der Schülerinnen und Schüler der Klassen 6b, 6d und 6e auf die vielen Freizeitmöglichkeiten, die die Jugendherberge bot.

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Die drei Klassen vor der Jugendherberge Friedrichstadt

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… waren meist in ausgelassener Stimmung!

Exkursion des Vierstünders Kunst nach Köln

Nach einer dreistündigen Busfahrt nach Köln kamen wir am Kolumba-Museum des Schweizer Architekten Peter Zumthor an, wo wir Zeit hatten sowohl Kunst als auch Architektur zu betrachten. Mit Hilfe vieler Fotos, die wir für ein Kunstprojekt vor Ort machen sollten, konnten wir Zumthors Architektur bezüglich der Atmosphäre, die in den unterschiedlich gestalteten Räumen herrscht ausführlich von vielen Blickwinkeln untersuchen und erfahren. Anschließend hatten wir die Gelegenheitdas Wahrzeichen Kölns, den Dom, sowie die Innenstadt zu erkunden um danach im nahegelegenen Museum Ludwig moderne Kunst mit ihren unterschiedlichen Methoden (Rauminstallation, Performance, Objektkunst, Décollage, Ready-Made….) auf uns und unsere Sinne wirken zu lassen. Nach dem Bezug der Jugendherberge konnten wir den Abend frei gestalten.

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Komisch komisch. Ist das Kunst oder kann das weg ? Ludwig van ……aus Schokolade

Am nächsten Tag erwartete uns eine weitere Führung im Wallraf-Richartz Museum, bei der wir neben dem bereits im Unterricht behandelten Künstler Rembrandt auch viele andere alte Meister im Orginal bestaunen konnten. Danach fuhren wir mit dem Bus nach Mechernich-Wachendorf zur Feldkapelle Bruder Klaus, die vor 10 Jahren zeitgleich mit dem Kolumba Museum von Peter Zumthor fertiggestellt wurde. Dort wurden wir sehr freundlich von Frau Scheidtweiler, der Bauherrin der Kapelle, empfangen und konnten in einer kleinen Führung sowohl die Entstehung, als auch ihre Erfahrungen sehr persönlich geschildert bekommen. Die Kapelle bot uns ein besonders naturnahes Erlebnis von Raum, Form, Material im Sinne Zumthors, das jeder individuell für sich erfahren konnte. Leider neigte sich unsere Exkursion gegen 17 Uhr ihrem Ende zu und wir begaben uns auf die Rückfahrt.

von Carlotta, Jana, Kaja, Eleni, Jule (JS 1)

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Treffen mit der Bauherrin der Feldkapelle Bruder Klaus von Peter ZUMTHOR

Gemeinsamer Ausflug mit den Gästen aus Amerika

Ausflug Amerikaner

Die Burgfeste Dilsberg war das Ziel eines Ausflugs zum Auftakt des Besuchs unserer amerikanischen Gäste. Von der Vierburgenstadt Neckarsteinach ging es auf den Dilsberg, wo es eine englischsprachige Führung gab, in der unsere Besucher unter anderem von Mark Twains Besuch der Burg hörten. Twain war vor allem von einem sagenumwobenen unterirdischen Geheimgang beeindruckt, der zu seiner Zeit zugeschüttet war. Heute ist dieser Belüftungsschacht, der bei der Vertiefung des Brunnens gebaut wurde, geöffnet. An dem heißen Tag war der Besuch dessen eine willkommene Abkühlung. Der Abstieg erfolgte durch den Wald auf dem Neckarsteig. In der Vierburgenstadt fand der gemeinsame deutsch-amerikanische Ausflug seinen Ausklang.

Sehr herzlich möchten wir uns beim Deutsch-Amerikanischen Freundeskreis bedanken, der mit einer großzügigen Spende den Ausflug gefördert hat.

Beachvolleyballer verpassen knapp das Landesfinale JtfO

Unser Beachvolleyball-Team hat am 7.7. beim RP-Finale in Blankenloch knapp den Einzug ins Landesfinale in Schluchsee verpasst. Bei der ersten Begegnung ging es gegen das Ludwig-Wilhelm-Gymnasium Rastatt. Das Jungen-Team Jonas Kunz und Renat Vakhidov hat ihr Spiel gewonnen und das Mixed-Team Siri Schröer und Robert Brede hat knapp verloren. Das Spiel der Mädchen ging etwas länger, so dass unsere ganze Mannschaft bei der Entscheidung mitfieberte. Juliane Rosmanith und Isabell Miersch haben dann aber trotz Unterstützung ihr Spiel leider mit 2 Punkten Unterschied verloren, so dass der Sieg der ersten Begegnung nach Rastatt ging.
Im zweiten Spiel waren die Gegner vom Thomas-Mann-Gymnasium Stutensee und wieder gaben unsere Teams ihr Bestes. Leider hat es auch hier nicht zum Sieg gereicht und wir haben 2:1 verloren.
Beim Spiel um Platz 3 ging es gegen das Gymnasium Remchingen und mit einem 3:0 Sieg haben wir den 3. Platz im Regierungsbezirk Karlsruhe erreicht. Etwas enttäuscht aber schlussendlich doch zufrieden sind wir zurück nach Walldorf, um dort nachmittags noch das Schulfest zu besuchen.

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Upcycling im Schulgarten

Aus alten Materialien etwas Neues, Hochwertigeres zu gestalten – das ist das Prinzip des Upcyclings. Danach entstand in den letzten Wochen im Schulgarten ein neues großes Objekt: Ein Hochbeet, das aus alten Paletten zusammengebaut wurde und daher im Gegensatz zu vielen Bausätzen fast nichts kostete – außer viel Arbeit und ein bisschen handwerkliches Geschick.

Zuerst musste der Standort festgelegt werden und ein entsprechendes Feld von den Schülerinnen und Schülern der Garten-AG ca.25cm tief ausgehoben werden.

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Dann wurden vier Paletten mit Winkeln verbunden und anschließend mit Noppenfolie ausgekleidet. Dies ist wichtig für den Schutz des Holzes und verringert die Wasserverdunstung.

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Nun kam der schweißtreibende Teil: Gartenabfälle wir Hecken und Grasschnitt sowie jede Menge Laub mussten eingefüllt und etwas verdichtet werden. So ist ein Hochbeet auch ein gutes Beispiel für Recycling im Garten. Dann kam eine ordentliche Schicht Kompost hinein und als Abschluss wurde die zu Beginn ausgehobene Erde verteilt.

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Die ersten Pflanzen, die in das neue Beet einziehen durften, waren Erdbeerableger aus dem Garten einer Kollegin. Nach und nach werden nun Kräuter und Gemüse gepflanzt.

Die Garten-AG ist stolz auf ihr Werk und hofft in Zukunft auf eine reiche Ernte.

Wer Lust hat, sich das Hochbeet und den Schulgarten mit Gewächshaus einmal anzuschauen, der ist herzlich eingeladen, am Schulfest von 17 – 19 Uhr bei uns vorbeizuschauen.