Theatertag der 8. Klassen: Ein Tag der Kreativität und persönlichen Entwicklung

Am vergangenen Freitag verwandelten sich einige Klassenzimmer des Gymnasiums in eine Theaterbühne: Die 8. Klassen nahmen am jährlichen Theatertag teil. Ziel dieses besonderen Projekttages ist es, die personalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu stärken – darunter das Sprechen vor anderen, das Überwinden von Hemmungen, das Arbeiten im Team und das gegenseitige Vertrauen. Neben diesen Zielen sollen die SuS an diesem Tag auch die Kunstform Theater aktiv kennenlernen.

Der Tag begann mit einem spielerischen „Warm-up“, das alle Teilnehmenden auflockerte und in die richtige Stimmung brachte. Anschließend konnten die Schülerinnen und Schüler bei ihren ersten Auftrittsübungen erste Hemmungen überwinden. Mit echten Zitaten aus dem Lehrerzimmer erlebten sie, wie wichtig Präsenz und Ausdruck auf der Bühne sind und wie schwierig es sein kann, einfach nur auf der Bühne zu warten.

Neben den praktischen Übungen gab es auch theoretische Impulse: In kurzen Theorie- und Reflexionsphasen wurde das Bewusstsein für die Ausdrucksmöglichkeiten eines Schauspielers geschärft. Die Schülerinnen und Schüler lernten anhand weiterer Übungen, wie Körpersprache, Stimme und theaterästhetische Mittel gezielt eingesetzt werden können, um Szenen lebendig werden zu lassen.

Nach dem Vorspielen von Kurzdialogen in Partnerarbeit setzten die Schülerinnen und Schüler in der Gruppe literarische Vorlagen in kleine Inszenierungen um, die später vor der Klasse präsentiert wurden. Dabei bewiesen sie nicht nur Mut, sondern auch erstaunliches schauspielerisches Talent.

Den Abschluss bildete eine Feedback-Phase, bei der alle Beteiligten die Möglichkeit hatten, Lob und konstruktive Kritik auszusprechen. Das Feedback fiel sehr positiv aus: Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schülerinnen und Schüler betonten, wie viel Spaß sie an diesem Tag hatten und wie bereichernd die gemeinsame Arbeit war.

Der Theatertag zeigte eindrucksvoll, wie Theaterpädagogik im schulischen Kontext dazu beitragen kann, persönliche und soziale Kompetenzen zu fördern.

Jonas Rehm