Zur Weihnachtszeit letzten Jahres hat der Faire Handel der Schule mit der Stadt Walldorf eine wohltätige Aktion ins Leben rufen können.
Die Steuerungsgruppe des Fairen Handels der Stadt und des Gymnasium Walldorfs haben sich zusammengeschlossen, um einen Verkaufsstand auf dem Weihnachtsmarkt in Walldorf zu organisieren. Die Einnahmen sollten wohltätigen Organisationen zugutekommen und so im weihnachtlichen Sinn anderen Menschen Unterstützung bieten.
Am Wochenende vom 2. und 3. Dezember wurden also fleißig Schoko-Nikoläuse, Kinderpunsch, Schmalzbrötchen und Crêpes am Stand angeboten. Die Kooperation zwischen Schule und Stadt sorgte dafür, dass nicht nur die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Stadt verkaufen konnten, sondern auch Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums. Dadurch gab es neben dem Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern, auch untereinander interessante Gespräche.
Bei den verkauften Produkten lag der Fokus natürlich auch auf der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit. Die faire Auswahl kam so gut an, dass insgesamt an den zwei Tagen circa 600€ eingebracht wurden. Die Hälfte davon wurde dem Fairen Handel der Schule zur Verwaltung überlassen. Dieser entschied sich dazu, die Summe an das DRC School Project in Namibia zu spenden.
Das Schulprojekt im Township von Swakopmund ermöglicht verschiedenen Altersgruppen den wertvollen Zugang zu Bildung. Neben einem sicheren Spielplatz und einem Kindergarten bietet es Unterricht für diejenigen an, die nicht zu staatlichen Schulen gehen können. Darüber hinaus wirkt es als Rückzugsort und bringt vielen Kindern und Jugendlichen etwas Struktur in den Alltag.
Spenden finanzieren das gesamte Projekt, was die Versorgung mit Schulmaterialien wie Büchern, Stiften und Heften ermöglicht. Die ehemalige Mitschülerin Eva Gröne, die aktuell in Namibia ist, wurde auf das Projekt aufmerksam, wodurch die Gruppe des Fairen Handels vom DRC School Project erfuhr. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums haben sich entschieden, die 300€ an das Schulprojekt zu spenden, um auch ein Zeichen für weltweite Bildungschancen zu setzen.
von Philipp Siebenmorgen (KS 2)