Ausflug ins Kurpfälzische Museum in Heidelberg
Wie kamen die Römer in die Kurpfalz? Wie lebten sie dort? Welche Kleidung trugen sie? Welche Ausrüstung hatten die Soldaten und Legionäre?
Diese und andere Fragen brachten wir – die Lateinschülerinnen und -schüler der 7a und 7b zusammen mit Frau Erny und Frau Lemnitz mit zur Führung durch die Römerabteilung. Und als Antworten erfuhren wir, dass sich die Römer als Eroberer ansiedelten und ihre Lebensweise, Bräuche und Religion hierher mitbrachten.
Zur Kleidung gehörte für die Frauen eine Tunica, die mit einem Band gehalten wurde, sowie eine Palla, die über Schultern und Kopf getragen wurde.
Das triclinium – der Speiseraum für besondere Anlässe – haben wir ausprobiert.
Als Besonderheit sahen wir die Jupiter-Gigantensäule auf dem Viergötterstein. Wir erkannten Minerva in ihrer langen Tunika mit der Eule, Juno mit dem Pfau, Herkules mit Keule und Löwenfell und Merkur mit dem geflügelten Hut, den Reiseschuhen, dem Heroldstab, dem Geldbeutel und dem Hahn.
Auf dem Weg durchs Museum entdeckten wir den Unterkiefer des Homo Heidelbergensis, etwa 600 000 Jahre alt, sehr wertvoll, deshalb nur als Duplikat in der Vitrine. Aus derselben Zeit sahen wir Knochen und Schädel u.a. von Wollnashörnern und Steppenbisons.
In der Schreibwerkstatt lernten wir nach der Führung – wie die alten Römer – mit einer Feder auf Papyrus zu schreiben.
Zum Abschluss des Ausflugs probierten wir leckere Eissorten beim Heidelberger Schmelzpunkt.
Die Lateiner der 7a und 7b