Vor dem Ausflug trafen wir uns mit Frau Meshkati und Herrn Tibelius um 7:45 Uhr am Bahnhof Walldorf-Wiesloch und fuhren mit der S-Bahn nach Mannheim. Bevor die Führung losging, konnten wir im Foyer essen und unsere Sachen ablegen.
Danach ging die Führung los: Das erstes Ausstellungsstück war eine Statue. Der Ägypter, den sie darstellte, war wohlhabend, da er eine Perücke trug. Der Mistkäfer bzw. Skarabäus-Käfer war in Ägypten heilig, weil er das ewige Leben darstellt. Übrigens gibt es ca. 1000 Hieroglyphen und ca. 1500 Götter, von denen ein paar wichtige ausgestellt waren.
Außerdem war noch eine originalgetreue Kopie einer Untergrabkammer zu bestaunen. Die Lebenden besuchten die Obergrabkammer, um dem Toten Essen und Trinken zu bringen. In der Grabkammer lag nicht nur der Sarkophag, sondern auch die Organe und Uschebtis, kleine Diener, und oft auch ein Model eines Schiffes, um den Toten ins Jenseits zu befördern.
Bevor die Ägypter Pyramiden oder Grabkammern bauten, vergruben sie die Toten im Sand.
Anhand einer großen Steintafel wurde uns das System der Herrschaftsübergabe der Götter an die Pharaonen verdeutlicht: Die Götter geben dem Pharao Macht und der Pharao den Göttern Opfer.
Am Ende durften wir uns 15 Minuten lang frei in der Ausstellung bewegen.
Um zu zeigen, dass die Christen Bräuche von den Ägyptern übernommen haben, besichtigten wir anschließend die Jesuitenkirche, in der ganz oben in der Kuppel das Auge Gottes, gleich dem Horusauge, über der Gemeinde wacht.
Valentin Czekalla (6b)