Bereits seit 2016 erfreut die Schülermitverantwortung (SMV) des Gymnasiums Walldorf an Heiligabend bzw. in der Weihnachtszeit Menschen, die das Schicksal weniger rosig gebettet hat, mit einem Besuch und Schokoladen-Nikoläusen.
Auch in diesem Jahr war den Schülerinnen und Schülern klar: „Wir möchten wieder Menschen in der Weihnachtszeit eine Freude machen.“ So sammelten die Schüler durch verschiedene Aktionen Geld und kauften über 200 Schokonikoläuse, die sie an zwei Einrichtungen spendeten; dies waren wie im Vorjahr auch die „Plattform“ in Walldorf und „Die Tafel“ in Leimen.
Daher besuchten die Schülersprecherinnen Luzie Sauter und Emilia Sauter in Begleitung von Verbindungslehrer Alexander Hahn die „Plattform“ in Walldorf. Die „Plattform“ ist Begegnungsstätte und Fachberatungsstelle unter einem Dach. Unter anderem haben Bedürftige und Obdachlose dort die Möglichkeit, eine leckere und warme Mahlzeit zu erhalten. Wie auch im letzten Jahr kamen die Schülerinnen mit den Gästen ins Gespräch und erfreuten diese mit den mitgebrachten Schokonikoläusen. Beate Rück, Mitarbeiterin bei der „Plattform“, freute sich sehr, dass die SMV auch in diesem Jahr wieder vorbeischaute.
Den Mitgliedern der SMV war es ebenfalls wieder sehr wichtig, etwas an die Leimener Tafel zu spenden. Denn dort kaufen unter anderem auch diejenigen Flüchtlinge ein, deretwegen das Schokonikolaus-Projekt 2016 begonnen wurde. Amelie Schirra aus Leimen, Schülerin in Walldorf, die bereits seit 2016 mithilft, meinte: „Mit den Schokonikoläusen sagen wir: ‚Wir vergessen euch nicht, wir denken an euch, auch noch nach drei Jahren.‘“ Leiterin Sabine Kuhn dankte der SMV herzlich. Denn die ehrenamtlichen Helfer der Tafel sind auf Sachspenden angewiesen, um Bedürftigen ein breites Angebot an bezahlbaren Lebensmitteln und sonstigen Dingen anbieten zu können.
Verbindungslehrer Hahn freute sich: „Es ist für die SMV des Gymnasiums Walldorf inzwischen zur schönen Selbstverständlichkeit geworden, an Heiligabend bzw. in der Weihnachtszeit Bedürftigen eine kleine Freude zu machen. Denn Weihnachten bedeutet schließlich, wachsam zu sein und zu helfen.“
Alexander Hahn