Dieser Satz fiel mir als erstes ein, als wir am Donnerstag den 18.07.2019 bei schönstem Wetter über die Brücke zwischen Kehl und Straßburg fuhren. An diesem Morgen hatten wir, die Franzosen der Klassen 9b und 9d, uns am Schulzentrum getroffen, um gemeinsam mit unseren Französischlehrerinnen Frau Hoch und Frau Zurmühl einen Tag in der Hauptstadt des Elsass zu verbringen. Begleitet wurden wir außerdem von Herrn Probst und den beiden Referendarinnen Frau Fritz und Frau Mieg.
Unser Ziel war es, die Stadt näher kennenzulernen und unsere französischen Sprachkenntnisse zu verbessern. Nach unserer Ankunft mit dem Bus am Place de l’Étoile liefen wir noch ein kurzes Stück bis zum Straßburger Münster. Hier begann die Stadtrallye, bei welcher wir innerhalb von zwei Stunden so viele Fragen wie möglich rund um Straßburg beantworten mussten. Wir bekamen dadurch schon einen sehr guten Eindruck von der Stadt und deren Bewohner. So sahen wir zum Beispiel das Münster mit seinen wunderschönen Buntglasfenstern, das Maison Kammerzell, eines der ältesten und bekanntesten Häuser von Straßburg, und auch einige der schönen Brücken durften nicht fehlen. Außerdem konnten wir feststellen, dass die Straßburger sehr nette Menschen sind. Wann immer wir sie nach etwas fragten, versuchten sie, uns in langsamem Französisch und verständlich zu antworten.
Um 12 Uhr trafen wir uns wieder am Münster, um dort die Stadtrallye abzugeben und in unsere Freizeit zu starten. Dabei durften wir in Dreiergruppen die Stadt erkunden. Manche gingen Eis essen, Souvenirs oder auch Baguettes kaufen. Andere wiederum waren in der Shopping-Straße von Straßburg unterwegs und natürlich blieb auch genug Zeit, um viele Fotos zu machen.
Eineinhalb Stunden später trafen wir uns alle vor der Touristinformation, denn dort begann unsere Stadtführung. Wir bewunderten nicht nur die Altstadt, sondern auch die Schönheit von „La Petite France“, welches früher das Arbeiterviertel von Straßburg war, sich seitdem aber sehr verändert hat und heute zu einem der schönsten Teile der Stadt gehört. Auf dem Weg durch Straßburg lernten wir außerdem einiges über die Geschichte der Stadt und der Region.
Nach der Stadtführung gingen wir wieder zurück zum Place de l’Étoile und stiegen dort in den Bus, um den Rückweg anzutreten. Bei unserer Ankunft am Schulzentrum waren zwar alle sehr müde von unserem schönen Tag in Frankreich, doch ich glaube, wir haben einen guten Eindruck von der Stadt und ihren Bewohnern bekommen und jeder konnte ein bisschen Französisch sprechen. Wir danken dem Deutsch-Französischen Freundeskreis Walldorf für den großzügigen Zuschuss zu unseren Buskosten.
Julia Klee (9b)