Am Donnerstag, den 16. April 2015 machten sich alle achten Klassen auf den Weg in die Stadtbücherei, die zu einer Lesung der Autorin Dorit Linke aus ihrem Roman „ Jenseits der blauen Grenze“ einlud.
Bevor sie anfing einige Stellen aus ihrem Buch vorzulesen, stellte sie es kurz vor. Die Handlung spielt in der DDR im August 1989. Hanna und Andreas leben in Rostock und sind ins Visier der Staatsmacht geraten. Sie müssen ihre Zukunftspläne von Studium und Wunschberuf aufgeben, stattdessen sehen sie sich Willkür und Misstrauen ausgesetzt. Ihre einzige Chance auf ein selbstbestimmtes Leben liegt in der Flucht über die Ostsee. Fünfzig Kilometer Wasser trennen sie von der Freiheit bis zu den internationalen Gewässern. Während ihrer Flucht müssen sie immer wieder Angst haben von der Wasserschutzpolizei entdeckt zu werden.
Nachdem die Autorin aus ihrem Buch vorgelesen hatte, erzählte sie aus ihrer Kindheit in der DDR und man konnte ihr noch Fragen stellen.
Dorit Linke wurde in Rostock geboren, in der damaligen DDR, in der auch ein Großteil der Handlungen ihres Buches spielt. Dadurch konnte sie viele ihrer eigenen Erlebnisse in das Buch mit einbringen. Nach dem Mauerfall zog sie nach West-Berlin und studierte dort.
Am Ende der Lesung waren viele Schüler über das Geschehen in der DDR nachdenklich gestimmt und zeigten großes Interesse an ihrem Roman.
Wir danken der Autorin, dass sie uns aus ihrem Buch vorgelesen hat und extra aus Berlin angereist ist. Zudem danken wir auch der Stadtbücherei und der Schule, die das Ganze erst ermöglicht haben.
Jaqueline Zahlmann und Philipp Elsner (8d)