Once días en Gran Canaria: un intercambio fenomenal

Am Morgen des 1. Februar ging es für uns 22 Schüler der zehnten Klassen und ihre zwei Lehrerinnen los: Wir trafen uns alle schon um 3.30 Uhr an der Schule und brachen dann gemeinsam zum Flughafen nach Frankfurt auf, von wo aus wir um 7.35 Uhr in Richtung der kanarischen Insel Gran Canaria starteten. Dort kamen wir um 11.20 Uhr an, am Flughafen erwarteten uns schon unsere Gastfamilien, die uns anschließend unser neues Zuhause für die nächsten elf Tage zeigten. Nachdem wir alle angekommen waren und uns eingerichtet hatten, trafen wir uns am Abend in der „Zona Antigua“, der Altstadt von Las Palmas, um dort gemeinsam zu essen.
Obwohl wir noch alle ziemlich müde von der Anreise waren, erwartete uns am nächsten Tag schon ein volles Programm: Zuerst eine Schulbesichtigung mit der Deutschlehrerin Susanne, dann eine Stadtrally in Las Palmas und anschließend noch eine Einkaufstour im großen Einkaufszentrum „Las Arenas“.

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Der darauffolgende Tag war mit Sightseeing vollgepackt: Am Morgen fuhren wir erst alle nach Puerto de las Nieves, einem kleinen Fischerort im Norden der Insel, und dann später nach Gáldar, wo wir die „Cueva Pintada“, eine Höhle der kanarischen Ureinwohner, besichtigten.
Am Mittwoch erwartete uns eine willkommene Abwechslung: Wir machten alle zusammen einen Surfkurs am Stadtstrand von Las Palmas, „Las Canteras“. Während dieser zweieihalb Stunden erzielten viele von uns kleine Fortschritte, ein paar standen sogar mal etwas länger auf ihrem Brett.

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Die folgenden Tage hatten aber auch noch einiges zu bieten:
Am Donnerstag machten wir zusammen mit unseren Spaniern eine Bootstour von Puerto Rico nach Mogán im Süden der Insel, wo wir anschließend etwas Freizeit hatten, um die Sonne zu genießen oder schwimmen zu gehen.
Tags darauf fuhren wir ein Stück ins Landesinnere in die kleine Stadt Teror, in welcher vor einiger Zeit die Schutzheilige Gran Canarias, „La Virgen del Pino“, erschienen sein soll.
Das Wochenende wurde in den jeweiligen Gastfamilien verbracht, für den Sonntag schlossen sich einige zusammen, die alle in den Süden nach Maspalomas fuhren.
Für Montag stand etwas ganz Besonderes auf dem Programm: Nachdem wir den Unterricht besucht hatten, fuhren wir Deutschen nach Sardina, um eine Bananenplantage zu besichtigen. Zuerst wurden wir durch die angeschlossene Verpackungsanlage geführt, wo die Bananen nach Größe und Aussehen sortiert, anschließend gewaschen und dann verpackt werden. Nun bekamen wir im nahegelegenen Ort eine halbe Stunde Freizeit, die wir alle nutzten, um die Sonne zu genießen und um schöne Fotos zu machen. Anschließend besuchten wir die eigentliche Plantage, wo uns erklärt wurde, wie die Bananen wachsen, wie man sie pflegen muss und wie sie geerntet werden.

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Am nächsten Morgen war eine Wanderung zum „Roque Nublo“, dem Wahrzeichen Gran Canarias, angesetzt. Diese bestritten wir alle zusammen, Deutsche und Spanier gleichermaßen. Obwohl es am Anfang ungewohnt kalt war, kam die Sonne doch noch raus und wir konnten den herrlichen Ausblick über die ganze Insel mit Sonnenschein genießen. Die Wanderung wurde mit einem anschließenden Picknick im Wald am Fuße des Berges abgerundet. An diesem Nachmittag hieß es auch schon wieder Koffer packen, denn am Mittwochabend sollte es schon wieder in Richtung Heimat gehen.
Am Morgen unseres letzten Tages auf der Insel besuchten wir den „Jardín Canario“, den botanischen Garten Gran Canarias, der gleichzeitig mit einer Fläche von 27 Hektar der größte botanische Garten Spaniens, und einer der artenreichsten der Welt, ist. Nach der Rückkehr an die Schule und unserem letzten Mensaessen, folgte der tränenreiche Abschied von unseren Austauschfamilien und –schülern auf dem Schulhof.
Nun brachen wir ein letztes Mal „en guagua“, wie die Canarios liebevoll den Bus nennen, zum Flughafen auf, von wo aus wir pünktlich um 17.30 Uhr nach Deutschland abhoben.
Ich glaube, ich spreche im Namen aller, wenn ich sage, dass unsere Zeit auf der Insel eine unvergessliche war und der Austausch wirklich gelungen war. Es haben sich einige neue Freundschaften gebildet, die jahre-, wenn nicht sogar lebenslang, bestehen bleiben werden.
An dieser Stelle möchten wir uns noch bei unseren Lehrerinnen, Frau Mendel und Frau Krämer de Carrasco, dafür bedanken, dass sie unseren Austausch organisiert, uns nach Gran Canaria begleitet und uns auch vor Ort immer zur Seite gestanden haben. ¡Muchas gracias!

Gabriel Bryce, Klasse 10c