So fühlten wir uns, als wir – 27 Griechenlandfahrer (darunter die Griechisch-AG) mit Frau und Herrn Erny – in den Pfingstferien für 10 Tage Griechenland besuchten.
Am Flughafen in Athen wurden wir freundlich empfangen und mit dem Bus nach Delphi gefahren, dem ersten Stopp auf unserer Rundreise. Am nächsten Morgen erfuhren wir eine Menge über das Orakel und den Apollokult– begleitet wurden wir dabei immer wieder von streunenden Katzen.Danach fuhren wir zum griechisch-orthodoxen Kloster Hosios Loukas, wo wir herrliche Mosaike bewundern konnten.
Weiter ging es nach Olympia. Gemeinsam mit einer Schiffsladung anderer Touristen besichtigten wir die Ausgrabungsstätte. Zurück im klimatisierten Bus wurden wir zum Apollotempel von Bassai in 1100 m Höhe gefahren. (An dieser Stelle ein großes Lob an unseren Busfahrer Costas I, der uns eine lange schwierige Straße hinauf und wieder hinunter brachte.) Der Tempel wird durch ein großes weißes Zelt vor der Witterung geschützt und ist einer der am besten erhaltenen Tempel in Griechenland.
Danach starteten wir von Tolo aus zu einer Rundfahrt über die Argolis. Von Tiryns ging es über Mykene nach Epidauros. Vor allem der letzte Ort – eine Art Kurort der Antike – gefiel vielen sehr gut, für einige war er sogar der Höhepunkt der Reise.
In Nauplia erfuhren wir allerhand über die etwas neuere griechische Geschichte; zum Beispiel, dass im 19. Jhd. ein bayerischer König über Griechenland herrschte und dort das bayerische Reinheitsgebot für Bier einführte. Auch konnten wir Freizeit am Meer genießen (unterbrochen von einem Gewitter). Über Korinth ging es weiter nach Athen.
Dort angekommen checkten wir in unser Hotel ein, von dessen Dach man einen tollen Blick auf die Stadt hatte. Auf unseren Touren durch die faszinierende Stadt sahen wir den Kerameikos (einen Stadtteil mit einem bedeutenden antiken Friedhof), die Agora (der Versammlungs- und Marktplatz), den römischen Teil von Athen, die sehr gut besuchte Akropolis, das Dionysostheater und das Odeion des Herodes Atticus. Außerdem besuchten wir das Akropolis-Museum, das auch architektonisch sehr beeindruckte.
Einmal fuhren wir mit der Fähre auf die Insel Ägina, die für ihre Pistazien bekannt ist. Mit dem Bus ging es zunächst zum Aphaiatempel. Nach vielen Fotos liefen wir zur anderen Seite der Insel und zum Meer hinunter und genossen einen schönen Nachmittag am Strand.
Am vorletzten Tag besichtigten wir das Nationalmuseum, das viele große Schätze der griechischen Antike besitzt. In diesem Museum könnte man auch Tage und Wochen verbringen und man hätte trotzdem noch nicht alles gesehen.
Am letzten Tag machten wir noch eine kleine Tour durch Athen. Dabei sahen wir auch einige alte orthodoxe Kirchen, die manchmal mitten auf der Straße stehen gelassen wurden und teilweise aus Steinblöcken oder- säulen antiker Gebäude erbaut wurden.
Am Ende können wir auf 10 sehr interessanteTage zurückblicken, an die wir uns noch lange gerne erinnern werden. Zwischen vielen informativen Referaten und viel interessanter Geschichte, stets freundlich vermittelt durch unsere kompetente Reiseführerin Frau Erny, hatten wir auch ab und zu etwas Zeit, um uns zu entspannen und die Sonne Griechenlands zu genießen.
Darum sagen wir Frau und Herrn Erny und dem Verein der Freunde und Förderer, der uns bei dieser Reise finanziell unterstützte, herzlichen Dank für eine sehr schöne Reise.